Datingreport Redakteurin Conny Wilhelm

Conny Wilhelm

Conny Wilhelm hat Geschichte und Germanistik studiert und sich als freiberufliche Texterin und Journalistin selbstständig gemacht. Sie betreibt ein eigenes Online Magazin (niveau-klatsch.com) und ist in den unterschiedlichsten Themenbereichen von Boulevard bis Lifestyle unterwegs.

Eine glückliche Beziehung bietet nicht nur Erfüllung, sondern bedeutet unter anderem auch Arbeit. Wer es schafft, sich als Paar nicht zu verlieren, erkennt oft, dass es sich bei einer harmonischen Partnerschaft nicht um eine Art “Wunschtraum” handeln muss.

Fest steht jedoch auch, dass so gut wie jede Beziehung durch Höhen und Tiefen geht. Und gerade dann, wenn Partner miteinander streiten und sich danach wieder verzeihen können, zeigt sich, wie viel es Wert ist, einen derart besonderen Menschen an seiner Seite zu haben.

Aber was bedeutet eigentlich Glück in einer Beziehung? Und warum sehnen sich so viele Menschen danach? Einer Studie aus dem Jahr 2022 zufolge wünschen sich die Mehrheit der Singles in Deutschland einen Partner oder eine Partnerin1Statista – https://de.statista.com/themen/142/liebe/ – Abgerufen am 10.02.2023.

Das klassische Beziehungsmodell scheint daher auf keinen Fall ausgedient zu haben. Und auch die christlichen Werte rücken in diesem Zusammenhang immer stärker in den Fokus. Die Botschaft, die hinter vielen Definitionen von “glückliche Beziehung” steckt, ist eindeutig: Treu zu sein und monogam zu leben, ist nicht langweilig.

Die folgenden Abschnitte umschreiben, was Glück in einer Beziehung bedeutet und wie – am besten natürlich von Beginn an – eine verlässliche Basis für dieses Ziel geschaffen werden kann.

Was bedeutet “glückliche Beziehung”?

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, eine glückliche Beziehung für sich näher zu definieren. Im Idealfall passen die Ansichten beider Partner hier natürlich zusammen.

Glück innerhalb einer Beziehung kann bedeuten:

  • keine Geheimnisse vor dem Partner/ der Partnerin zu haben
  • sich möglichst wenig zu streiten (bzw. sich immer wieder rasch zu vertragen)
  • die gleichen Lebens- und Glaubensansätze zu haben
  • sich mit den gleichen Hobbys zu beschäftigen.

Kurz: Jeder definiert Glück anders und für sich individuell. Wer sich auf der Suche nach einem Partner/ einer Partnerin befindet, sollte daher mit Hinblick auf ein möglichst harmonisches Zusammensein darauf achten, dass zumindest das “Grundgerüst” stimmt. Oder anders: Sie müssen sich selbstverständlich nicht für eine “bessere Hälfte” entscheiden, mit der Sie immer und zu jedem Thema zu 100 Prozent einer Meinung sind. Dennoch sollten etwaige Differenzen nicht dazu führen, dass Sie sich pausenlos streiten oder sogar die Liebe irgendwann auf der Strecke bleibt. Eine Beziehung einzugehen, bedeutet, sich gegenseitig zu akzeptieren und nicht ändern zu wollen. Damit genau das funktioniert, ist es ratsam, sich immer wieder auf kleine, gemeinsame Nenner berufen zu können.

Die besten christlichen Partnervermittlungen

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Manchen Menschen ist es sogar besonders wichtig, dass sie sich in manchen Bereichen von ihrem Partner/ Ihrer Partnerin unterscheiden. So steht vielen spannenden Gesprächen und respektvollen (!) Diskussionen nichts im Wege. Das Motto “Gegensätze ziehen sich an!” stimmt dementsprechend – zumindest zum Teil und bis zu einem gewissen Grad. Wie gegensätzlich der Partner/ die Partnerin genau sein sollte, entscheidet dann natürlich jede/r für sich.

Fundament Nr. 1: Eine gemeinsame Definition von Treue

Für viele Menschen handelt es sich hierbei um das A und O. Die Frage “Wann beginnt für dich Fremdgehen?” wird in diesem Zusammenhang besonders oft gestellt. Ebenso kann der Satz “Ich bin zu 100 Prozent treu!” bei zwei verschiedenen Individuen zwei verschiedene Bedeutungen haben.

Wer beispielsweise Sex und Liebe für sich trennt und wahre Liebe nur für seine Frau/ ihren Mann empfindet, kann von seiner eigenen Treue überzeugt sein, obwohl der körperlich betrügt.

Um späteren Dramen bestmöglich vorzubeugen, ist es ratsam, derart grundlegende Details von Vornherein zu klären und nicht so lange zu warten, bis das berühmte “Kind in den Brunnen gefallen” ist.

Fundament Nr. 2: Vertrauen

Eine glückliche Beziehung führen: Was sind wichtige Fundamente dafür?

Die meisten wissen es zu schätzen, wenn sie sich auf “diesen einen, ganz besonderen Menschen” verlassen können. Vertrauen stellt für viele die Basis einer funktionierenden und glücklichen Beziehung dar.

Gerade zu Beginn einer Beziehung geht es oft darum, sich genau dieses Vertrauen zu erarbeiten. Immerhin lernen sich hier zwei Menschen auf ganz besondere Weise kennen. Das Vertrauen innerhalb einer Beziehung kann natürlich auch durch Zwischenfälle erschüttert werden. Je glücklicher die Beziehung vorher jedoch war, desto besser stehen die Chancen dafür, dass sich alles wieder einrenken lässt.

Umgekehrt gilt: In einer vergleichsweise unglücklichen Beziehung kann ein Vertrauensbruch letztendlich auch das Ende bedeuten.

Fundament Nr. 3: Ein gemeinsamer Glaube

Ein gemeinsamer Glaube an Gott verbindet – nicht nur Menschen innerhalb der Gesellschaft, sondern auch Menschen, die in einer Beziehung leben.

Heute gibt es viele Singles, die bei der Auswahl ihrer Dates ganz bewusst darauf achten bzw. nachfragen, ob ihr potenzieller Partner beispielsweise katholisch oder evangelisch ist.

Dies liegt unter anderem daran, dass viele Menschen leider in der Vergangenheit insofern negative Erfahrungen machen mussten, als dass ihnen wenig Verständnis entgegengebracht wurde. Wer beispielsweise an einem Sonntagmorgen lieber in die Kirche als zum Brunchen geht, wird von seinem Freundeskreis in der heutigen Zeit manchmal ungläubig beäugt.

Religion und Glaube spielen für viele Menschen keine allzu große Rolle mehr. Die Zahl der Kirchenaustritte hat im Laufe der letzten Jahre immer mehr zugenommen2https://www.kirchenaustritt.de/statistik – Abgerufen am 10.02.2023. Und genau dieser Umstand führt dazu, dass es gläubigen Singles hin und wieder schwerfällt, einen passenden Partner/ eine passende Partnerin zu finden.

Fundament Nr. 4: Die Frage nach der Zukunft…

Zugegeben: Wer gerade erst frisch zusammengekommen ist, dürfte sich schwer damit tun, hier direkt feste Aussagen zu treffen. Dennoch ist es natürlich immer von Vorteil, wenn zumindest die Rahmenbedingungen passen.

Fragen, die in diesem Zusammenhang immer wieder eine wichtige Rolle spielen, sind unter anderem:

  • Möchte ich irgendwann eine Familie gründen?
  • Wann möchte ich mit meinem Partner/ meiner Partnerin zusammenziehen?
  • Bin ich schon dazu bereit, meinen Partner/ meine Partnerin meinem Freundeskreis bzw. meinen Eltern vorzustellen?
  • Wie stelle ich mir mein Leben in zehn Jahren vor?

Kurz: Je mehr Gemeinsamkeiten es gibt, desto vielversprechender ist in der Regel auch die Beziehung. Hierbei sollte jedoch ein weiteres, besonders wichtiges Kriterium nicht vergessen werden…

Fundament Nr. 5: Kompromissbereitschaft

Menschen, die in einer festen Beziehung leben, sollten niemals vergessen, dass sie natürlich weiterhin Individuen mit unterschiedlichen Interessen und Vorstellungen von der “perfekten Beziehung” bleiben. Es ist absolut in Ordnung, hin und wieder nicht einer Meinung zu sein.

Damit das Glück innerhalb der Beziehung dennoch nicht auf der Strecke bleibt, braucht es vor allem eines: Kompromissbereitschaft. Wer es schafft, sich in der Mitte zu treffen, entdeckt oft vollkommen neue Seiten am Partner und auch innerhalb der Partnerschaft.

Zu guter Letzt können Kompromisse auch Streitigkeiten vorbeugen, bei denen Sätze wie: “Immer bist DU der-/diejenige, der/ die entscheidet!” eine große Rolle spielen. Eine gute Nachricht ist in diesem Zusammenhang, dass Kompromissbereitschaft in vielen Fällen erlernbar ist. Wenn Paare sich aufeinander eingespielt haben, fällt es oft immer leichter, eine Lösung zu finden, mit der alle Beteiligten leben können.

Fazit

Glück innerhalb der Beziehung zu empfinden, ist für viele Menschen unglaublich wichtig. Kein Wunder! Wer in einer Partnerschaft lebt, verbringt oft einen großen Teil des Tages mit seiner besseren Hälfte. Diejenigen, die dann unglücklich sind, riskieren, dass ihre Lebensqualität mehr und mehr abnimmt.

Vor allem in längeren Beziehungen zeigt sich jedoch immer wieder, dass es fast nicht möglich ist, das “Glückslevel” konstant oben zu halten. Hin und wieder sorgt ein Streit dafür, dass am Liebeshimmel etwas dunklere Wolken aufziehen.

Doch auch hier ist es von Vorteil, wenn sich die Beteiligten auf gleiche Werte und die oben erwähnten Fundamente berufen können. Auf diese Weise wird “ganz nebenbei” bewiesen, dass die Basis für das gemeinsame Leben stimmt.

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Fundamente können sich – ebenso wie Lebenseinstellungen – selbstverständlich auch verändern. Ob eine Beziehung dann noch fortgeführt wird, ist natürlich von der Tragweite der besagten Veränderung abhängig. Letztendlich liegt es auch an den Partnern, wie diese dann mit der neuen Situation umgehen.

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Quellen & Verweise[+]