Datingreport Redakteurin Conny Wilhelm

Conny Wilhelm

Conny Wilhelm hat Geschichte und Germanistik studiert und sich als freiberufliche Texterin und Journalistin selbstständig gemacht. Sie betreibt ein eigenes Online Magazin (niveau-klatsch.com) und ist in den unterschiedlichsten Themenbereichen von Boulevard bis Lifestyle unterwegs.

Singlebörsen erfreuen sich in der heutigen Zeit einer besonderen Beliebtheit. Wer sich jedoch als “Neu-Single” vorgenommen hat, sich hier ein wenig umzusehen und zu flirten, stellt schnell fest, wie viele Möglichkeiten es gibt. Grundsätzlich steht über allem die Frage: Bin ich bereit, für die Suche nach der Großen Liebe Geld bei einer Singlebörse zu zahlen? (Und wenn ja: Wie viel?)

Interessanterweise hat sich – einer Bitkom Umfrage zufolge – vor allem während der Corona Pandemie gezeigt, dass sich kostenpflichtige Dienste immer mehr gegen die kostenlosen Optionen durchsetzen konnten1Bitkom: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Online-Dating-Zahlungsbereitschaft-steigt-in-Pandemie – Abgerufen am 01.02.2023.

Vielleicht stehen auch Sie gerade davor, sich bei einer kostenpflichtigen Singlebörse anzumelden und fragen sich, wie Preis und Leistung zusammenpassen? Auch wenn jede Plattform selbstverständlich anders ist und es auf der Suche nach der Großen Liebe nicht nur die richtige Börse, sondern auch ein wenig Glück braucht, gibt es einige Punkte, durch die sich kostenlose und kostenpflichtige Singlebörsen voneinander unterscheiden.

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Es wäre selbstverständlich falsch, in kostenpflichtigen Singlebörsen immer die bessere Variante zu sehen. Gleichzeitig sind kostenlose Optionen nicht direkt schlecht oder gar unseriös. Wie so oft lohnt es sich durchaus, ein wenig genauer hinzuschauen.

Die folgenden Abschnitte helfen Ihnen dabei, genau die Lösung zu finden, die am besten zu Ihren individuellen Erwartungen passt.

Viele Singlebörsen lassen sich bis zu einem gewissen Grad kostenlos nutzen

Zahlreiche große (und dementsprechend bekannte) Singlebörsen veranschlagen pro Monat Preise ab 50 Euro aufwärts. Hier ist es schlicht verständlich, dass sich die Kunden in spe dafür interessieren, welche Vorteile sie für diesen Preis erwarten dürfen.

Die meisten Singlebörsen bieten Interessenten die Möglichkeit, ein wenig zu stöbern und einige “Basisfunktionen” kennenzulernen, ohne zu zahlen. Achten Sie beim Vergleich der einzelnen Plattformen auf jeden Fall auf die Details.

Auf der Grundlage besagter Basisfunktionen können Sie dann ganz in Ruhe entscheiden, ob Sie für die Nutzung der Plattform zahlen möchten. Der Nachteil: Die Optionen, die in der kostenlosen Variante genutzt werden können, sind tatsächlich sehr überschaubar. Meist gestaltet sich das Ganze wie folgt:

  • Sie können die Profilbilder der anderen Nutzer nicht sehen.
  • Es besteht lediglich die Möglichkeit, ein einziges Mal auf eine Nachricht zu antworten.
  • Wichtige Funktionen, wie zum Beispiel das Hervorheben des eigenen Profils oder ähnliches, sind gesperrt.

Wenn Sie sich für die kostenlose Nutzung einer Singlebörse entscheiden, sollten Sie dementsprechend nicht zu viel erwarten. Fazit: Das Werbeversprechen, das viele Plattformen geben, ist nicht gelogen. Singlebörsen, für deren Nutzung andere zahlen, können auch kostenlos genutzt werden. Wer jedoch umfangreich Spaß haben, schreiben, flirten und sich optimal darstellen möchte, muss zwangsläufig Geld investieren.

Die Gratis Nutzung eignet sich jedoch durchaus dazu, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Nicht mehr und nicht weniger.

Kostenpflichtige Singlebörsen und ihre Vorteile

Kostenlose vs kostenpflichtige Singlebörse

Der Markt rund um kostenpflichtige Singlebörsen boomt. Im Gegensatz zu kostenlosen Varianten bieten kostenpflichtige Seiten tatsächlich einige Vorteile.

Aber wie profitieren die Nutzer hier eigentlich genau? Was spricht dafür, einen Teil des zur Verfügung stehenden Budgets in eine Partnerbörse zu investieren?

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Achtung! Da sich die einzelnen Plattformen mitunter deutlich voneinander unterscheiden, gibt es bei der Nutzung von kostenpflichtigen Singlebörsen keine “Standardvorteile”. Die folgenden Details gelten jedoch für viele Angebote.

Die Nutzer kostenpflichtiger Singlebörsen haben meist ernste Absichten

… zumindest im Vergleich zu kostenlosen Plattformen. Immerhin sind sie offenbar dazu bereit, für die Suche nach der Großen Liebe oder für die Suche nach Sex zu zahlen. Hierbei handelt es sich für viele durchaus um eine kleine “Hürde”, die nicht unterschätzt werden sollte. Es fällt eben leichter, sich “einfach so” auf einer Plattform anzumelden und loszuflirten, als zunächst einen Vertrag einzugehen. Immerhin weiß niemand, ob sich diese Investition letztendlich auch “rechnen” wird.

Die meisten kostenpflichtigen Plattformen werden engmaschig betreut

Auch, wenn es sich vielleicht wenig leidenschaftlich anhören mag, aber: Auch eine  Singlebörse muss betreut werden. Zu den Hauptaufgaben der Administratoren gehört es unter anderem, Fake Profile ausfindig zu machen, die Angaben neuer Nutzer und Nutzerinnen zu kontrollieren, News Seiten zu pflegen und sicherzustellen, dass die Technik funktioniert. Genau das zeigt sich dann oft auch im jeweiligen Endergebnis. Sofern ein Chat zur Seite gehört, sind die Administratoren auch hier unterwegs. Wenn Sie sich von einem anderen Nutzer/ einer anderen Nutzerin belästigt fühlen, wissen Sie immer direkt, an wen Sie sich wenden können.

Viele Zusatzfunktionen, um sich optimal zu präsentieren

Vor allem kostenpflichtige Seiten bieten Ihnen die Möglichkeit, sich ins rechte Licht zu rücken. Gleichzeitig helfen Ihnen Zusatzfunktionen, wie Filter und Co., dabei, sich vor allem die Personen anzeigen zu lassen, die am besten zu Ihnen und Ihrem individuellen Geschmack passen. Für das Ausfüllen Ihres Profils sollten Sie sich immer ausreichend Zeit nehmen. Es handelt sich um eine wunderbare Möglichkeit, um sich vom Rest der User und Userinnen abzuheben.

Eine überzeugende Nutzerfreundlichkeit

Viele kostenpflichtige Singlebörsen haben ihre Nutzerfreundlichkeit im Laufe der Zeit immer weiter optimiert. Sie lassen sich sowohl vom Desktop aus als auch über das Smartphone nutzen, ohne dass wichtige Elemente, wie zum Beispiel “Profil bearbeiten”, “Nutzer blockieren” oder “Nachricht versenden” lange gesucht werden müssen. Selbstverständlich gehen diese Anbieter auch mit Hinblick auf die gesetzlichen Vorgaben zum Datenschutz in den allermeisten Fällen keine Kompromisse ein.

Viele angemeldete User/ Userinnen

Singlebörsen, für die Sie zahlen müssen, sind meist bekannt und schon seit einiger Zeit am Markt. Hieraus ergibt sich meist auch eine große Anzahl an Nutzern und Nutzerinnen. Die Wahrscheinlichkeit, eine Person zu finden, die – zumindest auf den ersten Blick – optimal zu den eigenen Erwartungen passt, steigt.

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Sie möchten bei der Nutzung einer kostenpflichtigen Singlebörse Geld sparen? In diesem Fall lohnt es sich, je nach Anbieter, die verschiedenen Laufzeiten ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Meist gilt: Je länger Sie sich binden, desto weniger zahlen Sie pro Monat. Am teuersten sind in der Regel die Verträge, die sich lediglich über einen Monat erstrecken.

Welche Vorteile bieten kostenlose Singlebörsen?

Vorweg: Natürlich ist es auch mit Hilfe einer kostenlosen Single Börse möglich, die jeweils “bessere Hälfte” zu finden. Allerdings sollten Sie sich hier noch etwas mehr darauf gefasst machen, mit Fake Profilen unterschiedlichster Art konfrontiert zu werden. Viele nutzen die kostenlose Variante mittlerweile, um das passende Gegenstück für unverfänglichen Sex zu finden. Vor allem dann, wenn Sie nach der Großen Liebe und einer festen Partnerschaft suchen, kann es sein, dass sich das Ganze auf einer Gratis Plattform etwas komplizierter gestaltet.

Beim Anmelden bei einer kostenlosen Singlebörse profitieren Sie von den folgenden Vorteilen:

  • Keine monatlichen Kosten für die Nutzung der Plattform.
  • Vergleichsweise schnelle Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu treten.
  • Dank weitestgehend überschaubarer Funktionen vergleichsweise unkompliziert zu bedienen. Hier geht es tatsächlich hauptsächlich um den Austausch untereinander.
  • Eine breitgefächerte Zielgruppe, da sich hier auch die Singles aufhalten, die kein Geld in ihre Partnersuche investieren möchten.
  • Viele kostenlose Singlebörsen finanzieren sich über Werbung auf ihren Seiten. Daher sind auch sie gut beraten, in wichtige Punkte, wie zum Beispiel Nutzerfreundlichkeit und Administration, zu investieren. Zahlreiche Anbieter arbeiten aktuell an ihren Qualitätsstandards. Daher wird sich hier in Zukunft sicherlich noch einiges zum Positiven verändern.

Und übrigens: Sollten Sie die Chancen darauf, tolle und interessante Menschen kennenzulernen, noch weiter erhöhen wollen, spricht natürlich auch nichts dagegen, bei Interesse beide Varianten auszuprobieren. Bleiben Sie jedoch gerade bei nicht-zertifizierten Anbietern vorsichtig, befassen Sie sich mit Erfahrungsberichten und lesen Sie das Kleingedruckte. Somit steht einem entspannten Flirten und vielleicht auch dem ein oder anderen Real Treff nichts mehr im Wege.

Quellen & Verweise[+]

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