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Emma Isenmann

Als freiberufliche Journalistin und Texterin hat sich Emma bereits vor mehreren Jahren auf Themenbereiche wie Partnersuche, Fetische und die Revolution des Online-Datings spezialisiert. In ihren Blogartikeln und Ratgebern gibt sie dieses Wissen weiter und hilft ihren Lesern mit wertvollen Tipps.

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Was ist BDSM?

Was ist BDSM? Glossar von Datingreport.com

Nachdem BDSM lange Zeit als Perversion abgetan wurde, beschäftigen sich heutzutage immer mehr Menschen damit, was sich hinter der Sammelbezeichnung verbirgt.

Was ist BDSM?

Die Abkürzung BDSM steht für “Bondage and Discipline”, “Dominance and Submission”, “Sadism and Masochism”. Der Sammelbegriff beschreibt verschiedene sexuelle Spielarten, in denen ein Partner in eine dominante Rolle schlüpft und der andere sich unterwürfig verhält. 

Kurz und knapp – Die wichtigsten Informationen zum Thema “BDSM”

  • Die Abkürzung BDSM steht für die folgenden sechs Begriffe: Bondage, Discipline, Dominance and Submission, Sadism and Masochism
  • In der Regel gibt es einen dominanten und einen unterwürfigen Partner
  • Es gibt viele verschieden Arten von BDSM
  • Durch ein Safeword erhält die dominante Person das Signal, dass er das Spiel sofort beenden muss
  • Es ist wichtig, dass alle Aktivitäten im BDSM-Bereich sicher sind und keine gesundheitlichen oder psychischen Risiken entstehen
  • Vertrauen ist die Basis für BDSM-Aktivitäten sämtlicher Art
  • In Workshops und Seminaren können Neueinsteiger und Interessierte erste Basics und den sicheren Umgang mit Tools erlernen.

BDSM – Die sechs Bestandteile im Detail

Bondage: Bondage bezieht sich auf die Einschränkung der Bewegungsfreiheit. Hierzu kommen bei BDSM-Rollenspielen in der Regel Fesseln und Seile zum Einsatz, mit denen der dominante Partner die Bewegungsfreiheit des devoten Partners einschränkt. Dadurch entsteht eine klare Machtverteilung im sexuellen Rollenspiel. Beim submissiven Partner kann die Situation zunächst eine natürliche Angst auslösen, welche zugleich lustfördernd wirken kann. Zugleich erhält der dominante Partner eine gewisse Macht. Es gibt sanftere und härtere Arten von Bondage, bei allen Versionen sollte die Sicherheit im Vordergrund stehen. Aus diesem Grund sollten sich beide Bondage-Partner zunächst mit den Risiken von verschiedenen Fixierungstechniken befassen, Tabubereiche einhalten und zudem ein gemeinsames Codewort vereinbaren. Es ist wichtig, dass das richtige Schneidewerkzeug griffbereit liegt, um Fesseln schnell lösen zu können. 

Disziplin: Disziplin bezieht sich in der Spielart BDSM auf die Anwendung von Regeln, Strafen und Belohnungen. 

Dominanz: Der dominante Partner wird oft als “Dom”, “Domme”, “Top” oder “Rigger” bezeichnet.

Unterwürfigkeit: “Sub” und “Bottom” sind gängige Synonyme für die unterwürfige Rolle.

Sadismus: Sadismus bezeichnet die Freunde oder die Lust, die eine Person durch die Verursachung von Schmerz erfährt. Der Lustgewinn kann sowohl durch das Zufügen von körperlichen Schmerzen, als auch durch Unterdrückung und Demütigung erfolgen. 

Masochismus: Masochismus bezieht sich auf die Freude oder die Lust, die eine Person durch das Erleben von Schmerzen empfindet.

Diese Regeln sind wichtig

Bei allen Handlungen, die im Zusammenhang mit BDSM stehen, sollten die Protagonisten grundsätzlich die Regeln der Einvernehmlichkeit und des gegenseitigen Respekts beachten. Der Schutz vor Schaden ist hierbei elementar, sowohl körperlich als auch psychisch. Alle Teilnehmer sollten zunächst offen über ihre Wünsche und Grenzen sprechen und ein gewisses Regelwerk einhalten. Durch das Aussprechen eines Safewords kann das Rollenspiel jederzeit beendet werden, falls sich eine Person unwohl fühlt. Darüber hinaus ist es wichtig, dass alle eingesetzten Tools (Seile, Fesseln, etc.) sicher und sauber sind. Beide Parteien sollten sich vor und nach dem Spiel ausreichend Zeit für Gespräche und Nachbereitung nehmen. In speziellen Workshops und BDSM-Seminaren können Interessierte sichere Techniken erlernen und mehr über die Subkultur erfahren.

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